Grüner Tisch entscheidet nach Rurtal Niederlage über Klassenerhalt

Bei schwülwarmen Wetter musste unsere Erste am Sonntag in Winden gegen die Mannschaft aus Rurtal antreten. Bei einem Sieg wäre der Klassenerhalt definitiv gesichert gewesen, der nach dem Einspruch Stockheims und Bergs ja wieder offen war.

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Die Partie begann zerfahren mit wenigen Chancen auf beiden Seiten. Die SG konnte sich Feldvorteile gegenüber der Heimmannschaft erarbeiten ohne jedoch zunächst zu Chancen zu kommen. Die erste dicke Möglichkeit ergab sich in der 25. Minute, als Marco Gatzweiler , der zum ersten (und hoffentlich nicht letzten) Mal nach Verletzungspause von Beginn an spielte, einen von Sven Salentin zurückgepassten Ball nicht in des Gegners Gehäuse unterbringen konnte. Doch auch die Heimmanschaft wurde jetzt aktiver und kam ebenso desöfteren gefährlich vor das Tor, in dem Thomas Huppertz den verhinderten Stammtorwart Benno Schneider glänzend vertrat. Kurz vor dem Pausentee dann die bis dato dickste Chance des Spiels als Olli Grunwald unseren Kapitän glänzend freispielte, der jedoch äußerst kläglich den Ball am schon geschlagenen Torwart und am Tor vorbei schoss. Im Gegenzug gab es noch einen gefährlichen Konter, der jedoch auch nicht seinen Weg ins Tor fand.
Nach der Pause kam dann die kalte Dusche. Nach einem leichtfertigen Ballverlust kurz vor dem 16er nutzte ein Rurtalspieler die sich bietende Chance und schloss eiskalt zum 1:0 ab. Nach einem kurzen Schockmoment ergriff man jedoch erneut die Initiative und kam zu weiteren 100%igen Torchancen, bei deren schlechter Verwertung sich besonders das Sturmduo hervortat. So wie in der letzten Woche fast alles gelang, gelang diesmal „vor der Kiste“ gar nichts. In der letzten Minute des Spiels gelang der Mannschaft aus Rurtal dann noch der Treffer zum 2:0.

Da allen Mannschaften, die in der Tabelle unter uns standen erstaunlich souveräne Siege gelangen, hängt jetzt das Damoklesschwert „Kreisliga C“ über uns. Nur ein gescheiterter Einspruch der Stockheimer würde den Klassenerhalt bedeuten. Was für eine Farce eine solche Entscheidung wäre, zeigt auch die Tatsache, dass Nörvenich/Hochkirchen Meister geworden wäre, hätten sie ebenso wie Stockheim gewusst, dass ein Kreuzauer Spieler evtl. zu Unrecht mitgewirkt hat.

Ein Wort noch zum Schiedsrichter: Eigentlich hat dieser gut gepfiffen, jedoch hat er durch seine aufgeblasene, arrogante Art ein extrem schlechtes Bild gemacht. Beide Mannschaften waren sich unabhängig vom Ergebnis darüber einig. So beleidigte er während des Spiels Spieler, schmiss unseren Trainer Horst Wildrath von der Anlage obwohl dieser nichts gemacht hatte (lediglich ein Zuschauer rief etwas rein) und drohte in einem ansonsten ruhigen und fairen Spiel mehrfach mit Spielabbruch.