Sven Salentin schießt die SG in der Nachspielzeit zum Sieg

Am Ostersonntag hatte es der Osterhase besonders spannend für die Zuschauer in Hürtgen gemacht. Bis zur 93. Minuten mussten alle auf Seiten der SG warten, bis sie zum viel umjubelten Torschrei aufspringen konnten. Sven Salentin erlöste seine Farben quasi mit dem Schlusspfiff.

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Im Spiel gegen Columbia Drove ließ Trainer Degenhardt folgende elf Spieler auf Punktejagd gehen:

Schneider, Schröder, Hallmanns (Bünten), Weinberger, Langwald (Huppertz S.), Salentin, Jansen (Meriah), Hermanns, Krumpen, Huppertz Th., Wildrath M.

Von Beginn an übernahm die Heimelf das Kommando auf dem Platz. Drove stand tief und verteidigte geschickt, so dass es nicht zu zwingenden Chancen für den Gastgeber kam. Dieser zeigte sich zwar kämpferisch ansprechend, jedoch ohne Spielwitz und Drang zum gegnerischen Tor. Drove lauerte von Beginn an auf Konter, aber auch die Gäste blieben in der ersten Hälfte ohne nennenswerte Chance. So ging es mit einem umkämpften 0:0 in die Kabine.

Nach der Pause gab es zunächst ein ähnliches Bild. Vossenack/Hürtgen war häufiger in Ballbesitz und Drove lauerte auf Konter. Zunächst hatte die Heimelf Pech, als der Schiedsrichter ein reguläres Tor von Krumpen wegen vermeintlichen Foulspiels nicht gab. Kurz darauf verletzte sich Michael Jansen bei einem groben Foulspiel. Glücklicherweise bestätigte das Röntgenbild den befürchteten Bruch des Mittelfusses nicht – von hier aus „Gute Besserung“.

Allerdings zeigten diese beiden kleinen Rückschläge Wirkung: ein ums andere mal verlor die Heimelf im Vorwärtsdrang nun die Ordnung und hatte Glück, dass Drove im Torabschluss zunächst zu schwach war und nachher sehr viel Pech hatte, als ein Gästestürmer freistehend nur den Pfosten traf und ein weiterer Stürmer den abprallenden Ball nicht zur Führung unterbringen konnte. Es kam dann in der Nachspielzeit so, wie es die „alte Fußballweisheit“ besagt: „Wenn man oben steht, hat man Glück und wenn man unten steht hat man Pech!“ Vossenack/Hürtgen machte mit der ersten dicken Torchance in der 93. Minute durch Kapitän Sven Salentin das 1:0 und damit den Siegtreffer. Krumpen hatte im Mittelfeld 3 Mann aussteigen lassen, den Ball nach außen auf Thomas Huppertz gelegt und dieser brachte die Kugel dann präzise in den 5 Meterraum, wo Salentin mit dem linken Fuß zur Stelle war.

Aufgrund der dicken Torchance der Drover sicherlich ein glücklicher Punkt, wenn man auch über das gesamte Spiel gesehen optisch deutlich überlegen war.

Am kommenden Sonntag findet kein Spiel statt und die Meisterschaft geht dann am 5.5. mit der schwierigen Auswärtspartie in Lendersdorf weiter. Anstoß ist um 19 Uhr.