Aufholjagd kommt gegen SG Nordeifel zu spät

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Im Nachholspiel am Mittwochabend auf heimischen Platz in Hürtgen unterlag man der Mannschaftaus Nordeifel mit 4:3. Ein zwischenzeitlicher 4:0 Rückstand konnte nicht mehr egalisiert werden.

 Trainer Degenhardt, der selber gesperrt war, setzte beim Nachholspiel gegen Nordeifel auf folgende Startformation: Schneider – Braun, Offermann, Marz, Huppertz S.- Robertz, Grunwald, Wirtz M., Schaaf – Huppertz T., Wildrath M.

 Auf einen Einsatz von der Bank aus warteten Gilles, Voßen und Weber. 

Das Spiel sollte eine flotte Startviertelstunde mit Chancen hüben wie drüben bringen. Zunächst konnte Wirtz der gesamten Nordeifeler Mannschaft enteilen, schloss aber aus bester Position schwach ab . Im direkten Gegenzug hätte Nordeifel den Führungstreffer erzielen können, jedoch verfehlte man das Ziel und der Schiedsrichter entschied zudem auf abseits.

Marc Wildrath nach einer Standardsituation sowie Thomas Huppertz bei herausgeeiltem Torwart hatten kurz darauf die Chance grün-weiß in Führung zu bringen, was allerdings nicht gelang.

Ungefähr ab der 15. Minute schlichen sich Nachlässigkeiten in das Spiel der Heimmannschaft. Leichte Abspielfehler häuften sich und die Zweikämpfe wurden nicht mehr mit der Konsequenz bestritten, die nötig ist. So kam es wie so oft in dieser Saison. Nach einer Ecke wurde der Ball nicht energisch genug geklärt und Nordeifel erzielte den Führungstreffer.

Doch damit nicht genug. Noch vor der Pause erhöhte Nordeifel auf 2:0. Abermals hatte man mehrfach die Chance zu klären, aber die letzte Konsequenz fehlte. Marz musste in dieser Phase verletzt ausgewechselt werden – für ihn kam Weber ins Spiel.

Nach der zumindest offensiv guten Startviertelstunde ließ man wieder mal viel von dem vermissen, was in den letzten zwei Spielzeiten zum Erfolg geführt hatte.

Nach der Pause setzte sich das Spiel so nahtlos fort. Unkonzentriertheiten auf der linken Abwehrseite führten dazu, dass sich Braun nur durch einen Trikotzupfer zu helfen wusste und der fällige Elfmeter führte zum 3:0. Das anschließende 4:0 war die logische Folge der Vossenacker Spielweise. Torwart Schneider konnte einem Leid tun. Voßen kam in dieser Phase für Braun in die Partie. Dass es noch einmal spannend wurde, lag nicht zuletzt an Marvin Wirtz, der trotz des hoffnungslosen Rückstandes unermüdlich ackerte und an allen Vossenacker Treffern beteiligt war. Nach einem Alleingang wurde er im Strafraum gelegt und Capitano Marc Wildrath erzielte mit dem fälligen Elfmeter sicher das 4:1. Nur zwei Minuten später traf Thomas Huppertz nach Flanke von Wirtz zum 4:2 – ging hier noch was? Degenhardt wechselte Schaaf aus und brachte Gilles, der nun in einer komplett anderen Mannschaft zu spielen schien.

 

Nach dem 4:1 war die Mannschaft wie ausgewechselt. Auch das 4:3 ließ nicht lange auf sich warten. Erneut war Marvin Wirtz beteiligt und hämmerte einen Freistoß aus 17 Metern in die Maschen. Dass es am Ende nicht zum 4:4 reichte, lag an der knapp gewordenen Zeit sowie daran dass der Torwart Nordeifels in den Schlussminuten mit einer phantastischen Parade einen Kopfball von Wirtz vereitelte. Auch ein Kopfball Grunwalds bei der darauf folgenden Ecke verfehlte das Ziel nur denkbar knapp.

 

Letzten Endes muss man sagen, dass man nicht mehr erwarten darf, wenn man den Gegner erneut so davon ziehen lässt. Dass es auch besser geht, als die Tabelle zeigt, hat man in den letzten 25 Minuten gesehen, aber ein altes Sprichwort besagt, dass die Tabelle nicht lügt. Nach knapp einem Drittel der Saison ist man im Abstiegskampf angekommen. Die zahlreichen Verletzungen, Erkrankungen etc. dürfen hierbei nicht als Ausrede gelten, steht doch jede Woche eine Mannschaft auf dem Platz, die stark genug sein sollte eine gute Rolle in der Kreisliga B zu spielen.

 

Bereits am Sonntag erwartet man mit Drove den nächsten Gegner. Anpfiff ist um 14:30 Uhr.